Stromverbrauch einer KI-Anfrage entspricht dem von neun Sekunden Fernsehen

KI: Anfragen verschlingen Unmengen an Strom (Symbolbild:Adobestock)

Laut den Berechnungen des Internet-Giganten Google verbraucht eine Textanfrage bei seiner KI-Software Gemini durchschnittlich so viel Strom wie knapp neun Sekunden lang Fernsehen. Konkret beziffert die Alphabet-Tochter die aufzubringende Energiemenge mit 0,24 Wattstunden. Dabei würden auch rund fünf Tropfen Wasser verbraucht (0,26 Milliliter). Wobei Wasser zur Kühlung der Rechenzentren benötigt wird.

KI-basierte Methode sorgt für optimal gefüllte Lager

Früchte: Neue Lagersoftware optimiert den Einkauf (Foto: Elizabeth Ekman, pixabay.com)

Forscher der Mercatory-Universität und der Universität Neapel Federico II modellieren mit einer neuen KI-gestützten Methode die Veränderungen von Lagerbeständen - wenn weder die Kundennachfrage noch der Nachschub durch Lieferanten vorhersehbar sind und entgangene Umsätze nicht ausgeglichen werden können. Der Ansatz liefert genauere Schätzungen als gängige Faustregeln der Branche und könnte Unternehmen helfen, kostspielige Ladenhüter und Engpässe zu vermeiden.

KI-Investitionen rentieren sich schneller als gedacht

KI-Einführung rechnet sich für viele Firmen rascher als erwartet (Bild: Shawn Suttle, pixabay.com)

Ein Grossteil der CEOs und anderer Top-Manager sind angetan davon, was KI ihren Unternehmen bietet. In einer kürzlich veröffentlichten weltweiten Befragung des Beratungsunternehmens Protivity erklärten 85 Prozent von 1'000 Führungskräften, die Leistungen von KI hätten ihre Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Fast jeder Vierte äusserte, die Investition in KI-Tools habe sich schneller rentiert als erwartet.

HSLU entwickelt KI-Maschine, die hochpräzise zählt

Symbolbild: Pixabay/Justdiy Team

Ob bei Diamanten oder teuren Hanfsamen: Wer sich hier verzählt, verliert schnell viel Geld. Die Hochschule Luzern (HSLU) entwickelt deshalb eine Maschine, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) hochpräzise zählt – und dabei viermal schneller ist als das menschliche Auge.

Selektives KI-Training verhindert Missbrauch

Yarin Gal: Er und seine Kollegen entschärfen Generative KI (Foto: University of Oxford)

Die Gefahr von künstlicher Intelligenz lässt sich gezielt mit einem Training ohne missbräuchliche Daten bannen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der University of Oxford, von EleutherAI und des UK AI Security Institute in ihrer neuen Studie. Statt nachträglich Filter einzubauen, trainieren sie ihre KI von Anfang an mit Daten, die in der Folge nicht für andere Zwecke missbraucht werden können. Ihre Forschungsergebnisse sind kürzlich in Open-Access-Archiv Arxiv erschienen.

Stärken und Grenzen des KI-basierten Domain-Managements

Symbolbild: United Domains

Lange unterschätzt, heute geschäftskritisch: Die Verwaltung von Domains ist zur strategischen Aufgabe geworden. Sie wurde der IT zugeordnet und erschien wenig relevant für das grosse Ganze. Diese Einschätzung hat sich grundlegend verändert. Domains zählen heute zu den sensibelsten digitalen Ressourcen eines Unternehmens. Sie sichern die Präsenz im Internet, sind zentrale Anlaufstellen für Kunden und Geschäftspartner und spielen eine entscheidende Rolle für die Markenwahrnehmung. Gleichzeitig stellen sie ein mögliches Einfallstor für Phishing, Betrugsversuche oder Cyberangriffe dar.

KI-Tool Medsafer spürt nutzlose Medikamente auf

Software sortiert überflüssige Medikamente aus (Foto: Gundula Vogel, pixabay.com)

Forscher der McGill University haben eine Software entwickelt und klinisch erfolgreich getestet, die überflüssige Medikamente aussortiert. Dabei handelt es sich um das mit künstlicher Intelligenz arbeitende Tool Medsafer. Denn obwohl Medikamentenlisten regelmässig von Ärzten überprüft werden, nehmen vor allem ältere Menschen Präparate zu sich, die sie gar nicht brauchen und die ihnen womöglich sogar schaden. Die Forschungsergebnisse der dazugehörigen Studie sind kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift "Jama Network" erschienen.

Neues KI-Modell von OpenAI soll deutlich besser sein als Vorgängerversionen

Symbolbild: Pixabay/Franz26

Laut OpenAI-Chef Sam Altman sei das diese Woche angekündigte neue KI-Modell "GPT-5" erheblich besser, als die Vorgängermodelle. Und zwar sowohl in Grosse wie auch in kleinen Dingen. Die Vorgängerversion GPT-4 kommuniziere auf dem Niveau eines Hochschul-Studenten – GPT-5 sei dagegen wie ein "Experte für jedes Thema mit einem Doktortitel", streicht der OpenAI-Boss hervor. Der Chatbot ChatGPT soll künftig auch für Nutzer der kostenlosen Version mit GPT-5 laufen.

OpenAI kündigt anpassbares und lokal auf Laptop laufendes KI-Modell an

Bildquelle: OpenAI

Quasi als Reaktion auf die chinesische KI-Software Deepseek hat die ChatGPT-Erfinderin OpenAI ein neues KI-Modell lanciert, das von anderen Entwicklern angepasst werden kann und auch lokal auf einem Notebook läuft. Konkret veröffentlichte OpenAI zwei sogenannte "Open-Weight"-Modelle, also Modelle mit offenen Parametern, mit denen ein KI-Modell funktioniert.

KI beschleunigt die Katastrophenhilfe massiv

Drohne vor dem Start am Strand: Fluggeräte liefern Basis für KI-Schadensanalyse (Foto: tamu.edu)

Das KI-Tool "Clarke" von Forschern der Texas A&M University um Tom Manzini und Robin Murphy soll die Katastrophenhilfe revolutionieren. Es ermittelt binnen Minuten anhand von Drohnenbildern den Grad der Zerstörung von Häusern etwa nach einem Erdbeben oder einer Flutkatastrophe. Darauf basierend können die Rettungskräfte weitaus gezielter vorgehen als bisher und dort mit der Suche nach Verschütteten beginnen, wo die Chancen, noch Menschen zu finden, am grössten ist.

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