Wie Daten von Sportuhren und Smartphones MS-Patienten helfen können

In den Daten von Sportuhren stecken wichtige Informationen zum Verlauf einer Multiplen Sklerose. (KI-​generiertes Bild: ETH Zürich)

Für die Behandlung von Multipler Sklerose (MS) braucht es verlässliche Langzeitdaten über den individuellen Krankheitsverlauf. Fitness-​Tracker und Handys können diese Daten liefern, wie Forschende unter der Leitung der ETH Zürich nun zeigen.

Mensch versus KI: Ärzte sind immer besser

Arzt und Patient: Große KI-Sprachmodelle haben hier das Nachsehen (Foto: Max, pixabay.com)

Generative Künstliche Intelligenz (KI) kann zwar viel, doch kann diese Ärzte bis auf weiteres nicht ersetzen. Andrei Brateanu von der Abteilung für Innere Medizin der Cleveland Clinic Foundation und sein Team haben getestet, wie gut die medizinischen Ratschläge von GPT-4 und Google Gemini sind, die zur Kategorie "grosse Sprachmodelle" (LLM) gehören. Sie geben auf Fragen ausgefeilt formulierte Antworten, die auf Informationen aus dem Internet basieren.

Ehemalige Ava Data Science Lead Lisa Koch wird Professorin am DCB und Uni Bern

Lisa Kock (Bild: DCB)

Die ehemalige Ava Data Science Lead Lisa Koch wechselt als Professorin an das Diabetes Center Berne und an die Universität Bern, wo sie sich gemäss Mitteilung schwerpunktmässg auf Artificial Intelligence und Data Science für Behandlungssysteme spezialisieren werde.

Mini-Radar und KI überwachen Gesundheit während der Fahrt

Gesundheitsradar ist so groß wie eine Münze (Foto: University of Waterloo)

Inspiriert von der medizinischen Station der USS Enterprise aus der Science-Fiction-Serie "Star Trek" setzt ein Forscherteam der University of Waterloo nun Radartechnologie ein, um den Gesundheitszustand von Menschen am Steuer zu überwachen und verwandelt so ein gewöhnliches Auto oder einen LKW in eine mobile medizinische Zentrale. Dahinter steckt die Idee, die Zeit, die Menschen in ihren Autos verbringen, zu nutzen, um Daten über ihre Gesundheit für eine genaue Analyse und eine aktive Behandlung zu sammeln, ohne dass dafür Wearables benötigt werden.

Neue "Smartwatch" zeigt, wie fit das Herz ist

Smartwatch: Kleines Gerät überwacht künftig Risikopatienten (Foto: Lei Xi, sustech.edu.cn/en)

Forscher der Southern University of Science and Technology haben ein photoakustisches Gerät zur Überwachung des Blutflusses auf die Grösse einer Smartwatch reduziert. Die Stromversorgung und vor allem der Laser, der für den optischen Teil der Bildgebung zuständig ist, befinden sich in einem Rucksack, der mit sieben Kilogramm allerdings fast so schwer ist wie jener, der für die Überquerung der Alpen von Oberstdorf nach Meran empfohlen wird. Nötig ist ausserdem ein Handheld-Computer, der die Infos anzeigt und zur Steuerung dient.

Neue Haut während der OP mit Biotinte drucken

Befüllen des 3D-Hautdruckers mit der revolutionären Biotinte (Foto: Michelle Bixby, psu.edu)

Forscher der Pennsylvania State University haben einen Drucker entwickelt, der während einer OP neue Haut erzeugt, und zwar direkt auf den zu reparierenden Körperteilen, etwa dem Gesicht, der Brust oder am Kopf. Selbst Haarfollikel werden dabei produziert, sodass Haut, die auf dem Kopf gedruckt wird, wieder Haare spriessen lässt, heisst es.

Forscher drucken massgeschneiderte Knorpel

Logo der Technischen Universität Wien aus Knorpelzellkügelchen (Foto: tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien haben mithilfe eines Präzisions-3D-Druckverfahrens winzige, poröse Kügelchen aus biologisch verträglichem und abbaubarem Kunststoff erzeugt, in denen sie Knorpelzellen ansiedeln. Diese Kügelchen mit einem Durchmesser von nur einem Drittel Millimeter lassen sich in beliebiger Geometrie anordnen - angepasst an das Gelenk, das geheilt werden soll. Es entsteht ein lückenloses lebendes Gewebe, heisst es aus der österreichischen Hauptstadt.

Neuer Nanosensor überwacht die Atemwege

Künstlerische Darstellung der Funktion des neuen Atemsensors (Illustration: manchester.ac.uk)

Mit einem neuartigen hochempfindlichen Mikrofon und einer raffinierten Auswerte-Software von Forschern der University of Manchester lässt sich der Gesundheitszustand von Menschen lückenlos überwachen. "Unser Sensor kann kleinste Veränderungen im Luftstrom erkennen und wertvolle physiologische Infos über eine Person liefern, beispielsweise in Bezug auf ihre Herz-, neurologischen und Lungenerkrankungen sowie einige andere Krankheiten", so Nanowissenschaftlerin Cinzia Casiraghi.

Studenten suchen Gesundheitsinfos im Web

Studenten: Sie beziehen Gesundheitswissen aus dem Internet (Foto: SUM2000, pixabay.com)

Studenten mit ungesundem Lebensstil beziehen Infos zu Gesundheitsthemen vorrangig aus dem Internet, so Forscher der Shiraz University of Medical Sciences. Den Experten nach sollten sie insbesondere über Whatsapp, Telegram, Instagram und andere Plattformen mit entsprechenden Infos versorgt werden. Zudem könnten sie dort mit anderen kommunizieren, diskutieren und Meinungen austauschen sowie die Inhalte teilen.

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