Sparkurs und Finanzspritzen: Intel schreibt wieder Milliardengewinn

Milliardenbrise für die Fahnen Intels (Bildquelle: ICT)

Nach einem radikalen Sparkurs und Milliardeninvestitionen der US-amerikanischen Regierung sowie des Konkurrenten Nvidia ist Intel wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nicht zuletzt auch wegen niedrigerer roter Zahlen in der Fertigung verbuchte der Chipriese im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres einen Überschuss von 4,1 Milliarden Dollar. Dies nach einem Verlust von 16,6 Milliarden Dollar in derselben Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar.

Nokias Geschäft mit Netzinfrastruktur brummt

Logobild: Nokia

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia überrascht mit einem guten Zahlenwerk für das dritte Quartal. Vor allem in den Bereichen Netzwerk-Infrastruktur, sowie optische Netzwerke konnte der skandinavische Konzern zulegen. Der bereinigte Betriebsgewinn sank im dritten Quartal zwar um 10 Prozent auf 435 Millionen Euro, Analysten hatten jedoch noch mit deutlich weniger kalkuliert. Die Jahresprognose wurde in der Folge hinaufbuchstabiert.

Teamviewer legt leicht zu

Logobild: Teamviewer

Der deutsche Softwarehersteller Teamviewer mit Zentrale in Göppingen legte im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres umsatzmässig auf Pro-forma-Basis im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um währungsbereinigte 4 Prozent auf 192 Millionen Euro zu. Das bereinigte Ebitda stieg um 1 Prozent auf 87,7 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge sank um einen Prozentpunkt auf 46 Prozent, wie das Unternehmen bekannt gibt.

Texas Instrument wächst kräftig, schwächelt aber beim Ausblick

Sitz von TI in Dallas (Bild: TI, Flickr)

Dem US-Chiphersteller Texas Instruments (TI) mit Zentrale im texanischen Dallas machen die US-Importzölle und der Handelsstreit mit China zu schaffen. So wartet der auf Analog-Prozessoren fokussierte Konzern mit einem eher enttäuschenden Quartalsergebnis und einem zurückhaltenden Ausblick auf. Zwar stieg der Umsatz im abgelaufenen Vierteljahr um 17 Prozent auf 4,74 Milliarden Dollar und lag damit leicht über den Markterwartungen. Der Gewinn hingegen legte weniger stark als erhofft zu auf 1,48 Dollar je Aktie.

Netflix mit deutlichem Umsatzplus aber geschmälertem Gewinn

Logobild: Pixabay

Der US-Streaming-Anbieter Netflix erwirtschaftete im vergangenen dritten Quartal 2025 einen Konzernumsatz von 11,51 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs um 17 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode entspricht. Das Netto-Ergebnis stieg "nur" um etwa acht Prozent auf 5,87 Dollar je Aktie oder 2,55 Milliarden Dollar. Darin enthalten sei allerdings eine Zahlung von 619 Millionen Dollar an die brasilianischen Steuerbehörden, so Netflix. Analysten hatten mit einem Überschuss von etwa drei Milliarden Dollar gerechnet.

Chipriese TSMC mit deutlichen Umsatz- und Gewinnsprüngen

Bild: TSMC

Der taiwanesische Chipriese TSMC erwirtschaftete im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres einen Umsatz von 33 Milliarden Dollar und damit 41 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In taiwanesischer Währung waren es rund 990 Milliarden Taiwan-Dollar. Der Überschuss sprang um 39 Prozent auf 452 Milliarden Taiwan-Dollar (11,7 Milliarden Franken) nach oben und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.

ASML mit solidem dritten Quartal

Logobildquelle: ASML

Das dritte Quartal sei gut gelaufen, sagt Christophe Fouquet, CEO von ASML, dem niederländischen Hersteller von Maschinen für die Chip-Produktion mit Zentrale in Veldhoven. Konkret erwirtschaftete der Tech-Konzern ASML im dritten Quartal einen Gewinn in Höhe von 2,125 Milliarden Euro nach 2,077 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz betrug 7,5 Milliarden Euro. Dies entspreche den vorgegebenen Zielen, so Fouquet.

Wisekey kann umsatzmässig leicht zulegen

Bildquelle: Wisekey

Die Westschweizer Cybersecurity-Spezialistin Wisekey konnte in der ersten Hälfte dieses Jahres beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht zulegen, allerdings fuhr das Unternehmen mit Sitz in Genf auch einen höheren Verlust ein. Konkret stieg der Umsatz von Wisekey in den ersten sechs Monaten 2025 gegenüber 2024 um 2,3 Prozent auf 5,3 Millionen US-Dollar und hielt sich damit in anbetracht der anhaltenden Verschiebung hin zur nächsten Generation von Halbleitern und einer neuen Generation von transaktionaler IoT im Rahmen der Erwartungen.

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