Broadcom kann Umsatz und Gewinn dank KI-Nachfrage stark steigern

Broadcom-Sitz im kalifornischen Irvine (Bild: Coolceasar CC By-SA 2.0)

Dank des KI-Booms konnte der Apple- und Google-Chipzulieferer Broadcom mit Zentrale im kalifornischen Irvine den Umsatz und Gewinn im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal markant steigern und damit auch die Erwartungen der Analysten schlagen. Konkret kletterte allein der Umsatz mit KI-Halbleitern im dritten Quartal (per 3. August) auf 5,2 Milliarden US-Dollar. Im Schlussquartal soll er auf 6,2 Milliarden Dollar anziehen.

Salesforce wächst zweistellig

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Die SaaS- und KI-Spezialistin Salesforce legte im vergangenen Quartal umsatzmässig im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um zehn Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar (knapp 8,8 Mrd Euro) zu. Damit übertraf der kalifornische Softwareriese die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit 10,14 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Unter dem Strich schnellte der Gewinn um 32 Prozent auf knapp 1,89 Milliarden Dollar hoch.

Dormakaba mit Umsatzplus und Gewinnsprung

Bildquelle: Dormakaba

Der auf Zutrittslösungen fokussierte Schweizer Konzern Dormakaba mit Sitz in Rümlang konnte in dem Ende Juni zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2024/25 den Umsatz leicht und den Gewinn stark steigern. Konkret legten die Einnahmen im Berichtsjahr um 1,2 Prozent auf 2,87 Milliarden Franken zu, während der bereinigte Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda um 6,7 Prozent auf 445,0 Millionen Franken kletterte. Unter dem Strich konnte Dormakaba den Konzerngewinn von 82,2 Millionen Franken im Vorjahr auf 188,0 Millionen Franken mehr als verdoppeln.

Dell Technologies profitiert vom Boom bei Servern für KI

Logobild: Dell

Der US-IT-Riese Dell mit Zentrale im texanischen Round Rock erwirtschaftete im vergangenen zweiten Quartal einen Umsatz in Höhe von 29,78 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die mit 29,17 Milliarden gerechnet hatten. Mit dem bereinigten Gewinn von 2,32 Dollar je Aktie lagen die Texaner ebenfalls über den Schätzungen der Börsianer von 2,30 Dollar.

Salt weiter im Aufschwung

Logobild: Salt

Salt befindet sich weiterhin im Aufschwung. Der Telekomanbieter konnte den Wachstumskurs auch im zweiten Quartal 2025 aufrecht erhalten und in allen drei Geschäftsbereichen und über alle Marken hinweg zulegen. Der Betriebsertrag stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,6 Prozent auf 251,2 Millionen Franken, was auf das anhaltende Wachstum der Postpaid-Mobilfunk- und Breitbandabonnent:innen sowie die im März durchgeführte Preisanpassung zurückzuführen sei, wie es in der Aussendung dazu heisst.

Softwareone im ersten Halbjahr wie erwartet mit weniger Umsatz

Logobildquelle: Softwareone

Wie erwartet, hat der auf Software- und Cloud-Lösungen ausgerichtete IT-Dienstleister Softwareone mit Hauptsitz in Stans im Kanton Nidwalden in der ersten Hälfte dieses Jahres weniger umgesetezt und verdient. Vor allem die geringeren Incentives des wichtigen Partners Microsoft belasteten die Geschäfte offenkundig. Kombiniert mit der norwegischen Crayon will der Konzern im zweiten Semester 2025 wieder zu Wachstum zurückkehren, wie in einer Aussendung betont wird.

HP kann Quartalsumsatz steigern

Logobild: HP

HP profitiert aktuell von einer zunehmenden Nachfrage nach modernen PCs, was zu einem Umsatzplus im vergangenen Quartal führte. Konkret kletterten die Erlöse im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund drei Prozent auf 13,93 Milliarden Dollar. HP übertrifft damit die Erwartungen der Analysten. Der Gewinn liegt mit 0,75 Dollar je Aktie im Rahmen der Prognosen der Börsianer.

Nvidia steigert Umsatz und Gewinn deutlich über 50 Prozent

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Clubic.com/CC BY-SA 4.0)

Beim US-Chip-Giganten Nvidia mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara lässt der anhaltende KI-Boom das Business trotz der andauernden Probleme im China-Geschäft weiterhin rasant wachsen. Im vergangenen Quartal schnellte der Umsatz im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 46,74 Milliarden Dollar (gut 40 Mrd Euro) hoch. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal beträgt das Plus sechs Prozent. Nvidia übertraf damit Erwartungen der Wall Street. Der Quartalsgewinn kletterte im Jahresvergleich sogar um 59 Prozent auf gut 26,4 Milliarden Dollar.

Kudelski mit Verlusten im ersten Halbjahr

Kudelski-Sitz in Cheseaux-sur-Lausanne (Bild: Kudelski)

Das auf digitale Sicherheitssysteme spezialisiertes Westschweizer Unternehmen Kudelski mit Zentrale in Cheseaux-sur-Lausanne schreibt im ersten Halbjahr 2025 erneut beträchtliche Verluste. Konkret ging der Umsatz von Januar bis Juni im weitergeführten Geschäft, also ohne Skidata, um 8,9 Prozent auf 174,5 Millionen US-Dollar ab, wie Kudelski bekannt gibt. Der Betriebsverlust vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) betrug 19,1 Millionen Dollar nach einem Minus im Vorjahr von 11,7 Millionen.

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