Apple setzt sich auch im Berufungsverfahren gegen Fortnite-Macher Epic durch

Wegen Fortnite ist der Rechtsstreit zwischen Apple und Epic entflammt (Bild: Epic)

In der juristischen Auseinandersetzung mit Epic, das das Online-Spiel "Fortnite" entwickelt, konnte sich Apple auch vor dem Berufungsgericht in den USA durchsetzen. Die Richter folgten der Entscheidung der Vorinstanz, in der der iPhone-Konzern weitgehend Recht bekommen hatte. Sie fanden laut dem am Montag veröffentlichten Urteil zwar einen Fehler bei der Abgrenzung des relevanten Marktes, stuften ihn aber als nicht relevant ein.

USA: Neun Bundesstaaten schliessen sich Kartellklage des Justizministeriums gegen Google an

Symbolbild: Fotolia/Arahan

In den Vereinigten Staaten haben sich neun Bundesstaaten der Kartellrechtsklage des US-Justizministeriums gegen die digitalen Werbepraktiken von Google angeschlossen. Namentlich handelt es sich dabei um Arizona, Illinois, Michigan, Minnesota, Nebraska, New Hampshire, North Carolina, Washington und West Virginia, wie es in einer Aussendung des Ministeriums heisst.

Welthandelsorganisation verurteilt Indiens Zölle auf Elektronik aus Europa und Fernost

Symbolbild. Wikimedia, CC BY-SA 2.0

Im Streit um indische Zölle auf gewisse Elektronikprodukte hat sich die Welthandelsorganisation (WTO) auf die Seite der Europäischen Union gestellt. In einem in Genf veröffentlichten WTO-Schiedsgremium heisst es, Indien habe mit Abgaben auf Mobiltelefone und eine Reihe anderer Produkte seine Verpflichtung zu zollfreiem Handel in diesem Techniksektor nicht eingehalten. Neben der EU hatten auch Taiwan und Japan Beschwerden eingebracht und nun Recht bekommen.

Ehemalige Twitter-Chefs ziehen vor Gericht

Ex-Chefs ziehen Twitter vor Gericht (Symbolbild: Pixabay/Mizter)

Eine Reihe von ehemaligen Managern des Kurznachrichtendienstes Twitter rund um Ex-Chef Parag Agrawal hat gegen das jetzt Elon Musk gehörende Unternehmen eine Klage eingereicht. Darin fordern sie die Erstattung von Rechtskosten in Höhe von über einer Million Dollar. Die in Delaware eingereichte Klageschrift ist von der "New York Times" (NYT) veröffentlicht worden.

Wirecard-Skandal: Hohe Strafen gegen EY verhängt

Wirecard-Skandal: Hohe Strafen gegen EY (Bild: Wirecard)

Im Zusammenhang mit der Wirecard-Milliardenpleite hat nun das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (APAS) Pflichtverletzungen durch den Wirtschaftsprüfer EY festgestellt und deshalb hohe Strafen verhängt. Gemäss einem Online-Bericht des Düsseldorfer "Handelsblattes" dürfe EY zwei Jahre lang keine neuen Prüfungsmandate bei Unternehmen von öffentlichem Interesse übernehmen.

Kryptowährungsunternehmer Do Kwon hinter Gittern

Do Kwon (©Coinage)

Offiziellen Angaben zufolge ist in Montenegro einer der meistgesuchten mutmasslichen Wirtschaftskriminellen der Welt der Exekutive ins Netz gegangen. Die montenegrinische Polizei habe den aus Südkorea stammenden, flüchtigen Kryptowährungsunternehmer Do Kwon am Flughafen der Hauptstadt Podgorica festgenommen, gab der Innenminister Filip Adzic via Twitter bekannt.

Mietrückstände: Britischer Crown Estate leitet rechtliche Schritte gegen Twitter ein

Twitter droht rechtliches Ungemach in London (Logo: Twitter)

Wegen angeblicher Mietrückstände hat der Liegenschaftsverwalter Crown Estate, der den gleichnamigen Immobilien- und Landbesitz der britischen Krone verwaltet, offenbar rechtliche Schritte gegen den US-amerikanischen Mikroblogging-Dienst Twitter eingeleitet. Der Deutschen Presseagentur (DPA) zufolge geht es um ausstehende Zahlungen für gemietete Büroflächen in der Nähe des Londoner Piccadilly Circus. Zuvor hatten bereits britische Medien über den Rechtsstreit berichtet.

Sammelklage in Sachen Cambridge Analytica: Meta blättert 725 Millionen Dollar auf den Tisch

Einigt sich mit Sammelklärgern im Cambridge-Analytica-Prozess: Meta (Bild: Meta)

Als 2018 bekannt wurde, dass Facebook dem britischen Politikberatungsunternehmen Cambridge Analytica den Zugriff auf Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern erlaubt hatte, löste dies einen weltweiten Protest aus. Nun hat Facebook-Besitzerin Meta zur Beilegung einer aus diesem Skandal resultierenden Sammelklage der Zahlung von 725 Millionen Dollar (682 Mio. Euro) zugestimmt, womit ein langwierigen Rechtsstreit zu Ende geht.

Kaution für FTX-Gründer Sam Bankman-Fried auf 250 Millionen Dollar festgesetzt

Angeklagter Sam Bankman-Fried (Foto: US-Senat/ gemeinfrei)

Der Gründer und Chef der Pleite gegangenen Kryptobörse FTX, Sam Bankman-Fried, darf gegen eine Kaution von 250 Millionen Dollar die Zeit bis zum Prozessbeginn im Haus seiner Eltern im kalifornischen Palo Alto verbringen. Zudem müsse Bankman-Fried seinen Pass abgeben und würde in seinem Hausarrest unter strenge Bewachung gestellt, wie der US-Sender CNBC und weitere US-Medien vom Ergebnis einer Verhandlung am New Yorker Southern District Court berichteten.

Private Online-Gamer klagen ebenfalls gegen Microsofts Activision-Übernahme

Symbolbild: Activision

Nicht nur der US-Kartellbehörde FTC, sondern auch einer Reihe von Online-Gamern ist die Mega-Übernahme des "Call of Duty"-Herstellers Activision Blizzard durch den Softwareriesen Microsoft ein Dorn im Auge. Das 69 Milliarden Dollar (65,1 Mrd. Euro) schwere Kaufangebot des Redmonder Softwaregiganten für den Spielehersteller behindere den Wettbewerb in der Videospiele-Industrie, heisst es in der beim Bundesgericht in Kalifornien eingereichten Klageschrift im Namen von zehn privaten Nutzern.

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