Siemens eröffnet neuen Forschungsstandort für Zukunftstechnologien

Symbolbild: Siemens

Der deutsche Hightechkonzern Siemens eröffnet einen neuen Forschungsstandort am Universitätscampus in Garching bei München. Im fertiggestellten ersten Bauabschnitt des Projekts sollen etwa 450 Siemens-Beschäftigte mit 150 Wissenschaftlern der Technischen Universität München an Zukunftstechnologien forschen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Einer der Forschungsschwerpunkte soll industrielle Software sein, heisst es.

Roboter "Hero-Blue" paddelt und krabbelt unter Wasser

Hero-Blue im Krabbelmodus: Roboter ist vielseitig einsetzbar (Foto: international.postech.ac.kr)

Der multimediale Roboter "Hero-Blue" von Taesik Kim und seinem Team von der Pohang University of Science and Technology paddelt im Wasser wie ein Fisch oder krabbelt unter bestimmten Bedingungen über den Grund. Die Maschine hat drei Flossen an jeder Körperseite: vorn, hinten und in der Mitte. Sie bestehen aus Polymerplatten, die durch Elastomere verbunden sind, sehnenartige elastische Bänder. Die Flossen sind so konstruiert, dass sie starr bleiben, wenn eine Kraft in eine Richtung ausgeübt wird, aber flexibel sind, wenn die Kraft aus der anderen Richtung angreift.

Künstliche Intelligenz warnt Autofahrer vor Wildtieren

Tapir: Tier gehört zu jener Art, die in Brasilien viele Unfälle verursacht (Foto: Nina/pixabay.de)

Forscher des brasilianischen Zentrums für Studien zur Strassenökologie an der Bundesuniversität Lavras haben ein System entwickelt, das Autofahrer mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und Bilderkennung vor Zusammenstössen mit Wildtieren warnt und diese verhindert. Auf Brasiliens Strassen kommen jährlich durch Kollisionen mit Autos 475 Millionen Tiere ums Leben. In vielen Fällen werden auch Autofahrer verletzt, weil es im grössten südamerikanischen Land viele grosse Tiere gibt.

Horizon Europe-Projekt "Heatwise" gestartet: Wärme aus dem Rechner

Eine neu entwickelte 'On-Chip-Flüssigkeitskühlung' sorgt für eine optimale Wärmerückgewinnung in Rechenzentren (Foto: ZutaCore)

Keine Wärme verschwenden: Dieses Ziel setzt sich ein Dutzend europäischer Firmen und Forschungsinstitutionen, darunter auch die Empa, im EU-Projekt "Heatwise". Im Mittelpunkt stehen Gebäude mit umfangreicher IT-Infrastruktur. Die Abwärme dieser Systeme soll vollständig in die Gebäudetechnik integriert werden.

Stromfresser KI kommt mit weniger Power aus

KI in Aktion: Funktionen klappen auch mit weniger Energieaufwand (Bild: ai.ku.dk)

2027 wird der Strombedarf von Servern für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) so hoch sein wie jener von ganz Schweden oder Argentinien. Das schätzen Informatiker der Universität Kopenhagen. Ein Beispiel: Eine einzige ChatGPT-Eingabeaufforderung verbraucht demnach im Schnitt so viel Energie wie 40 Handy-Ladungen. Die Forscher haben daher ein Rezeptbuch zur Entwicklung von KI-Modellen erstellt, die viel weniger Energie verbrauchen, ohne an Leistung einzubüssen.

Forscher stoppen IT-Risiko von Saugrobotern

Originalbild und verfremdete Darstellung (Fotos: sydney.edu.au, qut.edu.au)

Autonom fahrende Autos, Mäh- und Saugroboter sowie andere mit dem Internet verbundene Geräte sind aufgrund der verbauten Kameras potenzielle Ziele für Hacker, was IT-Forscher der University of Sydney und der Queensland University of Technology nun erfolgreich unterbunden haben. Denn ihre Kamera entfremdet die aufgenommenen Bilder.

Pure Gedankenkraft steuert virtuelles Kart

Doktorand Hussein Alawieh lenkt ein Kart nur mit der Kraft seiner Gedanken (Foto: utexas.edu)

Allein mit seinen Gedanken steuert Hussein Alawieh ein Kart bei einem Rennen im Videospiel "Mario Kart". Der Doktorand gehört zum Team um Elektro- und Computerwissenschaftler José del R. Millán von der Cockrell School of Engineering und der Abteilung für Neurologie der Dell Medical School, die beide zur University of Texas in Austin gehören. Die Ingenieure haben eine Gehirn-Computer-Schnittstelle entwickelt, um das Leben von Menschen mit motorischen Behinderungen zu verbessern, die auch von Nicht-Behinderten genutzt werden kann, etwa zum Spielen.

Service-Roboter fährt selbstständig mit dem Lift

DAL-e Delivery Robot: Neue Maschine liefert bis zu 16 Becher Kaffee aus (Foto: hyundai.com)

Der "DAL-e Delivery Robot" von Ingenieuren des Hyundai/Kia Robotics Lab könnte die Post- und Paketverteilung in Bürogebäuden revolutionieren und dazu noch den Angestellten Gutes tun. Denn die Maschine kann nicht nur Waren transportieren, sondern auch 16 Becher Kaffee, und das nicht nur in einem Stockwerk. Das Gerät ist in der Lage, den Aufzug zu rufen, indem es sich in die Steuerungssoftware eines Lifts einklinkt, um ins nächste Stockwerk zu fahren.

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