Robotikeinsatz hebt Kundenerlebnis auf neue Stufe

Robotikeinsatz unterstützt künstliche Intelligenz (Bild: Pixabay)

Die Robotik wird zwar immer noch häufig als Bedrohung angesehen, zumindest im Bereich des Kundenerlebnisses ist sie jedoch längst nicht mehr wegzudenken. Durch Unterstützung künstlicher Intelligenz verbessert sie nämlich nicht nur die Produktion, sondern auch die Liefertreue. Mit Hilfe von Robotern können Unternehmen ihren Kunden genau das bieten, was diese wünschen – in Fachkreisen als kundenindividuelle Massenproduktion bekannt. Durch den Einsatz von Robotik kann die Unternehmenswahrnehumg durch Kunden zum Unterscheidungsmerkmal werden.

Elon Musk kündigt Robotermensch "Optimus" an

Tesla-Boss Elon Musk (Bild: Zeichnung von Ijro auf Pixabay)

Der texanische E-Fahrzeughersteller Tesla will innerhalb der nächsten Monate einen funktionierenden humanoiden Roboter auf den Markt bringen, wie Konzernchef Elon Musk via Twitter bekannt gegeben hat. Aus diesem Grund werde auch der zweite KI-Tag (künstliche Intelligenz) des E-Auto- und Batteriespeicherbauers mit Zentrale in Austin auf den 30. September verschoben, wie einem Bloomberg-Bericht zu entnehmen ist.

Hightech-Bienenkorb schützt Tiere dank künstlicher Intelligenz

Roboter bei der Arbeit im "Beehome": KI kümmert sich um alles (Foto: beewise.ag)

Mit Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) will das israelische Jungunternehmen Beewise Imkeern die Arbeit erleichtern. Im Kibbuz Beit HaEmek im Norden des Landes sind gleich 24 automatisierte Bienenstöcke für zwei Millionen Tiere installiert. Im Inneren befinden sich Kameras, Sensoren und Roboterarme sowie eine Zentrifuge, mit der der Honig aus den Waben herausgeschleudert wird. Strom beziehen die "Beehomes" aus Solarzellen auf dem Dach. Das Innere der Hightech-Bienenstöcke ist klimatisiert. Bisher werden sie vor allem in Israel genutzt. Einige fanden auch den Weg in die USA.

Multisensorische Hybrid-Skin fühlt wie Haut

Anna Maria Coclite: revolutionäres 3in1-Hybridmaterial hergestellt (Foto: tugraz.de, Lunghammer)

Forscher der Technischen Universität Graz (TU Graz) haben eine neue "Smartskin" entwickelt, die in Sachen Feinfühligkeit der menschlicher Haut sehr nahe kommt. Sie nimmt Druck, Feuchtigkeit und Temperatur simultan wahr und produziert elektronische Signale. Sensiblere Roboter oder intelligentere Prothesen sind so denkbar. Details wurden in "Advanced Materials Technologies" publiziert.

Kraftvolles Zupacken dank Hand-Exoskelett

Hand-Exoskelett in Aktion: kräftiges Zugreifen trotz einer Lähmung (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Ein leichtes und einfach anzubringendes Hand-Exoskelett für Menschen, die nach einem Schlaganfall oder Unfall nicht mehr zugreifen können: Dies hat das Unternehmen Emovo Care, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), entwickelt. Das Gerät wurde bereits in mehreren Krankenhäusern und Rehabilitationszentren erfolgreich getestet.

Ein Roboter, der über 30 Meter hoch springen kann

Bild: Elliot Hawkes/ Universität Santa Barbara, Kalifornien

Ein Forscherteam rund um Elliot Hawkes vom Institut für Maschinenbau der Universität Santa Barbara in Kalifornien hat einen 30 Zentimeter grossen und 30 Gramm leichten Roboter entwickelt, der 32,9 Meter hoch springen kann, was dem 100-Fachen seiner Grösse entspricht. Durch spezielle Federn und Gummibänder kann er Energie speichern, wie das Fachjournal "Nature" berichtet. Der Roboter übertrifft nicht nur seine Vorgänger, sondern auch die besten Springer der Tierwelt.

Roboter benötigt nur noch zehn bis fünfzehn Minuten Training

Versuchsanordnung: flott programmierter Roboter bei der Kommissionierarbeit (Foto: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) verkürzen den Programmieraufwand für Roboter deutlich. Damit der Roboter weiss, was zu tun ist, reicht künftig eine Handvoll menschlicher Demonstrationen. Mit dieser maschinellen Lernmethode braucht es nur zehn bis 15 Minuten Übung, bis die Maschine die neue Aufgabe erfüllen kann. Zum Erfassen der Formen von 3D-Objekten dient ein neuronales Netzwerk. In nur wenigen Trainingseinheiten kann der Roboter dann unbekannte Objekte, die dazu noch zufällig positioniert sind, packen und zum Ziel bringen.

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