18 Mrd.-Dollar-Verkauf der Chipsparte beschert Toshiba Rekordgewinn

Der japanische Mischkonzern Toshiba hat wegen des 18 Mrd. Dollar schweren Verkaufs seiner Chipsparte einen Rekordgewinn verzeichnet: Unter dem Strich blieben Toshiba von April bis Juni 1,02 Billionen Yen (7,9 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahr hatte es nur zu knapp 390 Mio. Euro gereicht. Der Konzern verbuchte durch den Verkauf von Toshiba Memory an den Finanzinvestor Bain Capital einen Gewinn von 7,5 Milliarden Euro. Trotz des Rekordgewinns hielt Toshiba am Ausblick für das Geschäftsjahr zu Ende März fest und rechnet weiterhin mit einem Überschuss von 8,3 Mrd. Euro.

Slack will 400 Mio. Dollar frisches Geld eingesammeln

Das Messaging- und Kommunikation-Unternehmen Slack mit Firmensitz im kalifornischen San Francisco wird nach einem Bericht des Portals Tech Crunch eine neue Finanzierungsrunde starten. Diesmal sollen mindestens 400 Mio. Dollar eingesammelt werden. Das von Stewart Butterfield gegründete Unternehmen würde damit mit rund sieben Mrd. Dollar bewertet.

Affenhitze drückt auf das Geschäft von Zalando

Die extreme Hitzewelle, die sich über ganz Europa erstreckt, drückt auch auf die Geschäfte des Online-Modehändlers Zalando. Nach einer schwierigen Saison mit einem späten Start und hohen Temperaturen senkt Zalando seine Umsatz- und Gewinnerwartungen fürs Gesamtjahr leicht. "Wir wären gern stärker gewachsen", bekundete Zalando-Vorstand Rubin Ritter zum Umsatzplus von knapp 21 Prozent auf 1,33 Mrd. Euro von April bis Juni.

Swissquote kauft luxemburgische Onlinebank Internaxx

Die Schweizer Onlinebank Swissquote kauft die luxemburgische Internaxx Bank und sichert sich so laut eigenen Angaben uneingeschränkten Zugang zum europäischen Markt. Der Kaufpreis für die Bank, die vor allem internationale Investoren und Expats zu ihren Kunden zählt, beträgt 27,7 Millionen Euro. Für Swissquote sei der uneingeschränkte Zugang zu den europäischen Märkten besonders vor dem Hintergrund des bevorstehenden Brexit von hoher Bedeutung, erklärt CEO Marc Bürki in der Mitteilung vom Dienstag.

Schaeffler kauft elektronische Lenktechnologie für Autonomes Fahren

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will sich mit einem Zukauf auf dem Wachstumsfeld autonomes Fahren nach vorn katapultieren: Das im fränkischen Herzogenaurach domizilierte Unternehmen übernimmt vom schwäbischen Spezialanbieter für Behindertenfahrzeuge, Paravan, dessen Technologie für die rein elektronische Lenkung von Fahrzeugen. Wie Schaeffler und Paravan am Montag mitteilten, handelt es sich um das einzige System, das weltweit über Strassenzulassungen verfügt.

Xing legt in allen Bereichen zweistellig zu

Das deutsche Karriere-Netzwerk Xing mit Zentrale in Hamburg hat dank einer Million neuer Mitglieder deutlich mehr umgesetzt. Die Erlöse kletterten im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 28 Prozent auf knapp 111 Mio. Euro, lässt das im Tecdax gelistete Unternehmen via Aussendung verlauten. Das Betriebsergebnis (Ebitda) legte gegenüber dem ersten Semester des Vorjahres um 18 Prozent auf 33,4 Millionen Euro zu.

Apple knackt als erstes US-Unternehmen den Börsenwert von einer Billion Dollar

Die iPhone-Erfinderin Apple mit Zentrale im kalifornischen Cupertino hat als erstes US-Unternehmen den Börsenwert von einer Billion Dollar (rund 993,88 Mrd. Schweizer Franken) geknackt. Schon in den vergangenen Tagen kratzte der Konzern an der Marke - als Reaktion der Investoren auf gute Prognosen. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino durchbrach damit die Schallmauer an der Börse deutlich vor Konkurrenten wie Amazon und der Google-Mutter Alphabet.

T-Mobile US verbucht starken Kundenzustrom

Die US-Tochter des deutschen Telekom-Konzerns hat im Frühjahr dank Kampfpreisen kräftig Kunden hinzugewonnen: Im zweiten Quartal kamen nach Abzug von Kündigungen 686.000 neue Telefonverträge unter eigener Marke hinzu, wie T-Mobile US mitteilte. Damit wurden die Markterwartungen klar übertroffen, was den Aktienkurs nachbörslich leicht anschob. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar, während das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um sieben Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zulegte.

Cisco möchte Sicherheitsanbieter Duo Security übernehmen

Der im kalifornischen San Jose domizilierte Netzwerkausrüster Cisco will den Sicherheitsanbieter Duo Security für 2,35 Milliarden Dollar übernehmen. Mit Hilfe von Duo Security werde es den Cisco-Kunden künftig möglich sein, einfach und sicher auf alle Anwendungen unabhängig vom Gerät zugreifen zu können, teilte der US-Konzern mit. Mit dem Abschluss der Transaktion werde fürs erste Quartal 2019 gerechnet.

Apple kratzt an Billion-Dollar–Schallmauer

Apple nimmt nach zuversichtlichen Prognosen zum weiteren Geschäftsverlauf die magische Grenze von einer Billion Dollar Börsenwert ins Visier: Nach aktuellen Berechnungen müsste der Aktienkurs des ohnehin schon wertvollsten Konzerns der Welt nur noch um einige Dollar auf 207,04 Dollar steigen, damit die Schallmauer an der Börse durchbrochen wird. Wie Apple in einer Pflichtmitteilung erklärte, betrug die Anzahl der Aktien am 20. Juli 4,83 Milliarden Stück. Zum Ende des vergangenen Quartals hatte Apple 4,843 Milliarden Stück vermeldet.

Seiten

Wirtschaft abonnieren