Foxconn mit Gewinnrückgang

Die weltweit schwächelnde Nachfrage nach Smartphones setzt dem Apple-Zulieferer Foxconn zu: Der Gewinn fiel überraschend um 2,3 Prozent auf 17,49 Mrd. taiwanesische Dollar (rund 497 Mio. Euro), teilte der Auftragsfertiger mit. Analysten hatten im Schnitt mit mehr als 620 Millionen Euro gerechnet. Der bereits zweite Rückgang in Folge überraschte vor allem im Vergleich zur Apple-Bilanz. Dem wertvollsten Technologiekonzern der Welt gelang im abgelaufenen Quartal ein Gewinnsprung von 32 Prozent auf umgerechnet 10 Mrd. Euro.

Samsung erwägt angeblich Produktionsstopp in chinesischem Werk

Smartphone-Marktführer Samsung Electronics prüft einem Medienbericht zufolge die vorübergehende Stilllegung einer seiner Handy-Fabriken in China. Dies hänge mit dem Absatzeinbruch und gestiegenen Arbeitskosten zusammen, meldete die "Electronic Times" am Montag. Es handle sich um das Werk in Tianjin im Norden des Landes. Samsung Electronics teilte mit, es sei noch nichts entschieden.

Ericsson stockt Belegschaft in den USA auf

Ericsson stockt wegen der steigenden Nachfrage nach Ausrüstung für den neuen Mobilfunkstandard 5G seine Belegschaft in den USA auf. Es würden rund 300 Stellen geschaffen, kündigte der schwedische Netzwerkausrüster mit weltweit rund 95.000 Mitarbeitern an. Gesucht werde vor allem nach Ingenieuren und Spezialisten für Künstliche Intelligenz. Die USA sind für Ericsson mit einem Umsatzanteil von einem Fünftel der grösste Absatzmarkt.

Deutsche Commerzbank forciert mobile Bezahlsysteme

Bezahlen per Smartphone wird sich nach Einschätzung der Commerzbank mit Sitz in Frankfurt am Main auch in Deutschland zunehmend durchsetzen. Laut Michael Mandel, Privatkundenvorstand des Instituts, werden mobile Bezahlsysteme weiter an Bedeutung gewinnen. Dass die Commerzbank gemeinsam mit ihrer Online-Tochter Comdirect bei dem Thema einer der Partner von Google ist, schliesse auch eine Zusammenarbeit mit Apple und anderen nicht aus, betonte Mandel.

Microsoft-Chef verkauft fast die Hälfte seiner Aktien

Der seit Februar 2014 an der Spitze des Software-Giganten Microsoft stehende Satya Nadella will offenbar fast die Hälfte seiner Anteilscheine am Unternehmen mit Sitz in Redmond veräussern. Aufgrund starker Geschäftszahlen ist der Aktienkurs der Windwos-Erfinderin in den letzten Wochen auf neue Rekordwerte gestiegen. Nadella nutzt nun offenbar die Gunst der Stunde, um sich diesen Erfolg vergolden zu lassen.

Samsung will über 150 Milliarden Franken in neue Technologien wie KI und autonomes Fahren investieren

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung plant eine Monsterinvestition in Zukunftstechnologien. Insgesamt will der Konzern Medienberichten zufolge in den nächsten drei Jahren umgerechnet 156 Milliarden Franken bereit stellen. Wobei Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), autonomes Fahren, Internet der Dinge und die nächste Mobilfunkgeneration im Zentrum liegen sollen. Wobei 72 Prozent der Investitionen im Heimland Südkorea getätigt werden sollen. Im Rahmen der Investitionen sollen auch an die 40.000 neuen Stellen geschaffen werden.

Spotify und Samsung verbünden sich gegen Apple

Samsung und Spotify schliessen sich zusammen und attackieren gemeinsam Apple. Denn der Musikstreamingservice Spotifys soll künftig auf allen Samsung-Geräten zu finden sein, angefangen vom Smartphone bis hin zum Kühlschrank. Die Kooperation ermöglicht Spotify mit Sitz in Stockholm seine Nutzerbasis auszuweiten und Samsung kann seinen Kunden ein zugkräftiges zusätzliches Kaufargument liefern.

Tesla-Aktie mit kräftigen Einbussen

Nach der Euphorie um Teslas möglichen Abgang von der Börse steigen die Zweifel am Plan von Firmenchef Elon Musk und die Sorgen vor rechtlichen Konsequenzen durch dessen Tweets. Die Aktie verlor im US-Handel zeitweise an die sechs Prozent und schloss 4,8 Prozent schwächer bei gut 352 Dollar. Der Kurssprung, den Musk vor zwei Tagen mit seiner Erwägung, Tesla zum Kurs von 420 Dollar zu privatisieren, auslöste, ist damit weitgehend verpufft.

Amazon denkt über Errichtung eigener Spitäler nach

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon könnte schon bald eigene Spitäler errichten, um die Gesundheitskosten bei seiner Belegschaft zu senken. Gemäss einem Bericht des TV-Senders CNBC soll Amazon-Boss und Milliardär Jeff Bezos über den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen am Hauptsitz in Seattle diskutieren. Gestartet werden soll demnach zunächst mit einem Pilotprojekt, für das eine kleinere Anzahl von ÄrztInnen für eine ausgeählte Gruppe von Amazon-Mitarbeitenden angeheuert werde, so SNBC mit Verweis auf Insiderkreise.

Vodafone möchte Unitymedia bis Mitte 2019 übernehmen

Der künftige Finanzchef des deutschen Kabelnetzbetreibers Unitymedia, Winfried Rapp, rechnet bis Mitte nächsten Jahres mit einer Entscheidung der Kartellbehörden bei der geplanten Übernahme durch Vodafone: "Wir tun unsererseits alles, was für einen professionell und schnell geführten Prozess notwendig ist und sind für unser Empfinden voll im Plan". Anfang Mai hatten die Briten angekündigt, für 18,4 Mrd. Euro Unitymedia sowie weitere Osteuropa-Aktivitäten vom US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global zu kaufen.

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