E-Commerce: Tiktok kopiert nun Instagram

TikTok auf dem Smartphone: Portal setzt künftig auf E-Commerce (Foto: unsplash.com, Olivier Bergeron)

Das Videoportal Tiktok bietet US-Usern jetzt eine Shopping-Funktion an. Dadurch können Firmen ihre Produkte direkt über die App verkaufen. Während die Plattform in den Handel einsteigt, stampft Konkurrent Instagram zunehmend sein Live-Shopping-Feature ein. Über die Meta-Tochter konnten Nutzer bereits seit 2018 Produkte anbieten. Jetzt werden sogar die Angestellten über eine Interessenverschiebung, weg vom Shopping, hin zur Werbung, informiert.

Meta startet mit kostenpflichtigem Abonnementdienst

Symbolbild: Pixabay/Artapixel

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und Co führt einen kostenpflichtigen Abonnementdienst ein, mit dem die Anwender unter anderem ihre Konten verifizieren lassen können. Das Bezahlmodell soll in dieser Woche in Australien und Neuseeland starteb, gab Big Boss Mark Zuckerberg bekannt. Andere Länder sollen bald nachfolgen.

"Sinnlos-Scrollen": Social-Nutzer haben genug

Freiheit durch Selbstbestimmung: Viele User trennen sich vom Social Web (Bild: pixabay.com, geralt)

Ärger über verschwendete Zeit, Werteverschiebungen, Gesundheit, Wohlbefinden und besondere Ereignisse sind die Hauptgründe von Menschen, Konten bei sozialen Medien zu deaktivieren oder völlig darauf zu verzichten. Das zeigt eine Analyse der Journalistin Ghenwa Yehia und der Medienforscherin Karen McIntire von der Virginia Commonwealth University, die auf "Qscience" veröffentlicht worden ist. Danach beschreiben viele Befragte ihre Social-Media-Nutzung als "sinnloses Scrollen" und "komplette Zeitverschwendung".

In Deutschland sind neun von zehn Internetnutzern in sozialen Medien unterwegs

Symbolbild: UNC.edu

In den letzten zwölf Monaten waren in Deutschland 89 Prozent der über 16-Jährigen Internet-Anwender in sozialen Netzwerken unterwegs. Dies entspreche rund 54 Millionen Menschen, wie der deutsche Branchenverband Bitkom, der dazu eine Befragung in Auftrag gegeben hat, mitteilt. 80 Prozent von diesen haben demnach auch aktiv Beiträge gepostet, Inhalte hochgeladen oder Kommentare verfasst.

Aggressive Posts oft von Bahnhöfen abgesetzt

Bahnhof: oft der Ausgangspunkt von wütenden Postings (Foto: Nir_Design, pixabay.com)

Bahnhöfe sind bevorzugte Orte zum Absetzen wütender Beiträge im Social Web, wie Forscher des Kyoto Institute of Technology herausgefunden haben. Sie haben Informationen über Gebäude via Openstreetmap und öffentliche geografische Datenbanken ausgewertet. Auf diese Weise kamen fast zwei Millionen Tweets von Menschen in London und San Francisco zusammen.

Soziale Medien verdrängen Suchmaschinen

Social Media: Verschiebungen bei Informationssuche nachgewiesen (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Suchmaschinen wie Google geraten bei 16- bis 34-Jährigen weltweit langsam ins Abseits. An ihre Stelle treten immer öfter soziale Medien, auf die 48 Prozent vertrauen, so das Ergebnis einer Umfrage des US-Cloud- und Software-Anbieters Meltwater. Zusammen mit der Kreativagentur "We Are Social" wurde erhoben, dass Suchmaschinen nur noch auf eine Nutzung von 45 Prozent kommen. Die wachsende Bedeutung spiegelt sich auch in den globalen Werbeausgaben wider. Sie haben sich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr als verdoppelt.

"For You Tab": Twitter erleichtert Ausschalten

Twitter: Nutzer können 'For You Tab' gezielt ausweichen (Foto: pixabay.com, Photo Mix)

Jetzt gibt es eine bessere Möglichkeit, den ungeliebten "For You Tab" bei Twitter zu vermeiden. Das Unternehmen aktualisiert seine Apps für das Internet und Mobilgeräte dahingehend, dass auf der Timeline der Tab voreingestellt wird, der zuletzt geöffnet war. Schliesst der Anwender die App, nachdem dieser auf den chronologischen "Following Tab" geschaut hat, wie das immer der Fall sein sollte, dann sieht der User diesen Tab auch, wenn die App wieder geöffnet wird. Für das Internet steht diese Funktion bereits zur Verfügung. Android- und iOS-Apps sollen folgen.

Immer mehr US-Universitäten verbieten Tiktok

TikTok: Nutzungsverbote an immer mehr US-Hochschulen (Bild: David Farfan, pixabay.com)

Das University of Wisconsin System, ein 1971 gegründeter Verbund staatlicher Universitäten im US-Bundesstaat Wisconsin, hat ebenso wie eine Reihe anderer US-Universitäten die Nutzung von Tiktok auf hochschuleigenen Geräten verboten. Auch Bundesstaaten machen Front gegen Tiktok. Fast jeder zweite hat die Nutzung auf staatlichen Geräten untersagt, darunter Mississippi, Indiana, Louisiana, North Carolina, South Dakota und Wisconsin. Der US-Kongress hat kürzlich Tiktok wegen parteiübergreifender Sicherheitsbedenken verboten. Die App ist auf militärischen Geräten ebenfalls untersagt.

Twitter lässt bei Kontosperrungen künftig Einsprüche zu

Bild: Pixabay

User des Mikroblogging-Dienstes Twitter können ab 1. Februar im Falle einer Sperre ihres Kontos Einspruch erheben. Gemäss den neuen Kriterien, die nach dem Kauf des Unternehmens mit Sitz im kalifornischen San Francisco durch Tesla-Chef Elon Musk eingeführt wurden, sollen Twitter-Accounts nur noch bei schweren, andauernden und wiederholten Verfehlungen gegen die Richtlinien der Social-Media-Plattform gesperrt, heisst es in einer Mitteilung dazu.

Karrierenetzewerk Linkedin kommt Engagement-Emoji abhanden

Linkedin: Engagement-Tool plötzlich verschwunden (Foto: pixabay.com, Geralt)

Das unter dem Dach von Microsoft segelnde Karriereportal Linkedin gibt seine erst im Juni 2022 eingeführten Engagement-Features offenbar wieder auf. Eines der sieben Schnellreaktionen ist betroffen, berichtet "Socialmediatoday" auf Basis von Nutzer-Beobachtungen. Die beliebte "Neugier"-Reaktion scheint verschwunden. Damit konnten Nutzer zum Beispiel via Emoji mitteilen, wenn ein geposteter Beitrag Neugier auslöste. Eine offizielle Bestätigung seitens des US-Unternehmens gibt es hingegen nicht.

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