Deutsche Netzbetreiber gewähren sich gegenseitig Zugriff auf Antennenstandorte

Symbolbild: Kapi

Die Mobilfunknetzbetreiberin Telefonica Deutschland (O2) hat für die Deutschen Telekom laut einer Mitteilung insgesamt 200 eigene Standorte freigeschaltet und im Gegenzug Zugriff auf gleich viele Standorte des Bonner Konzerns bekommen. Bis Jahresende wollen sich die zwei Netzbetreiber an jeweils bis zu 700 Standorten gegenseitig auf das Netz lassen. Um bestehende Funklöcher auszumerzen, hat sich die O2 damit der Kooperation von Deutscher Telekom und Vodafone angeschlossen.

Neuer Favorit im Rennen um die Funkmastsparte der Deutschen Telekom

Deutsche Telekom: Funkmastensparte ist heiss begehrt (Bild: Pixabay/Stux)

Die milliardenschwere Funkturmsparte der Deutschen Telekom ist offenbar heiss begehrt. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg liegt im Bieterrennen derzeit ein Konsortium um den Finanzinvestor KKR voran. Dessen Gebot werde als attraktiver angesehen als die konkurrierende Offerte von Brookfield Asset Management und der spanischen Cellnex Telecom, so Bloomberg mit Verweis auf Insiderkreise. Wie es weiter heisst wolle die Telekom noch in dieser Woche entscheiden, wer den Zuschlag erhält.

Deutsche Telekom kann bei Umsatz und Gewinn kräftig zulegen

Wartet mit guten Zahlen auf: Deutsche Telekom (Bild: zVg)

Die Deutsche Telekom mit Hauptsitz in Bonn konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres sowohl beim Umsatz als auch Gewinn kräftig zulegen und nahezu alle Erwartungen von Analysten schlagen. Konkret stiegen die Erlöse um 6,2 Prozent auf gut 28 Milliarden Euro. Dabei profitierte Europas grösster Telekom-Konzern speziell von seinen Service-Umsätzen, die überproportional stark wuchsen.

Cellnex an Funktürmen der Deutschen Telekom interessiert

Symbolbild: Kapi

Bei der Deutschen Telekom hat der spanische Funkturmbetreiber Cellnex offiziell sein Interesse an deren Funktürmen angemeldet, wie das deutsche Handelsblatt meldet. "Wir wären mehr als glücklich, wenn wir zu einer Einigung kämen", so Cellnex-Chef Tobías Martínez Gimeno gegenüber der Zeitung. Deutschland sei ein "superattraktiver" Markt, so der Manager, der sich aber nicht zu konkreten Verhandlungen äussern wollte.

Deutsche Telekom erhöht Beteiligung an T-Mobile US auf 48,4 Prozent

T-Mobile US: Deutsche Telekom erhöht Beteiligung (Bild:zVg)

Die Deutsche Telekom stockt auf dem Weg zu einer Übernahme der Mehrheit an T-Mobile US ihren Anteil an der US-Tochter weiter auf. Der deutsche Konzern erhöhe seine Beteiligung an der T-Mobile US auf 48,4 Prozent des Kapitals, teilte die Telekom am heutigen Mittwoch mit. Der Konzern erwerbe dazu weitere 21,2 Millionen T-Mobile US-Aktien von der Softbank Group für 2,4 Milliarden Dollar. Das entspreche einem Durchschnittspreis je Aktie von 113 Dollar.

Chef der Deutschen Post wird auch Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom

Frank Appel (© Olaf Kosinsky/ CC BY-SA 3.0)

Der Boss der Deutschen Post, Frank Appel, darf auch neuer Aufsichtratschef der Deutschen Telekom werden. Das hat die Hauptversammlung des grössten deutschen Telekommunikationskonzern beschlossen. Zwar machten etliche Aktionäre wegen der Doppelbelastung des Managers ihren Bedenken Luft, doch erhielt Appel letztlich doch die notwendige Mehrheit für den Einzug ins Kontrollgremium. Insgesamt stimmten knapp 84 Prozent des anwesenden Grundkapitals für den Topmanager.

Zahlreiche Softwareentwickler der Deutschen Telekom in Russland haben das Land verlassen

Logobild: Deutsche Telekom

Der Deutschen Telekom zufolge haben zahlreiche russische Software-Entwickler mittlerweile das Land verlassen und arbeiten von anderen Ländern aus weiter für den deutschen Telekommunikationsriesen, der seine Zentrale in Bonn unterhält. Im Rahmen der heute tagenden Hauptversammlung des Konzerns betonte Telekom-Chef Tim Höttges, die Telekom habe zwar kein Geschäft in Russland gehabt, dort aber rund 2000 Software-Entwickler beschäftigt.

Deutsche Telekom schliesst Software-Entwicklungsstandort in St. Petersburg

Schliesst Entwicklungsstandort in St. Petersburg: Deutsche Telekom (Bild:DT)

Auf der Bilanzpressekonferenz am 24. Februar hatte die Deutsche Telekom erklärt, rund 2000 Mitarbeiter hauptsächlich in St. Petersburg zu beschäftigen, die unter anderem für die IT-Tochter T-Systems tätig und für die Planung und Dokumentation des Glasfaserausbaus zuständig sind. In den vergangenen Wochen habe man diesen Mitarbeitenden angeboten, ausserhalb Russlands zu arbeiten, hiess es nun. Viele hätten diese Möglichkeit genutzt und das Land verlassen.

Deutsche Telekom erwägt Personal aus Sankt Petersburg abzuziehen

Will Personal aus Russland abziehen: Deutsche Telekom (Bild: DT)

Vor dem Hintergrund weiterer möglicher Sanktionen gegen Russland erwägt die Deutsche Telekom, Personal aus ihrem Software-Entwicklungsstandort in Sankt Petersburg abzuziehen. Man müsse sich nun überlegen, wie man mit den 2000 Beschäftigten umgehe. Denkbar sei, den Beschäftigten Visa anzubieten, damit sie ausserhalb von Russland für die Telekom weiter arbeiten können. Damit könnte die Arbeit teilweise verlagert werden, sagte Konzernchef Tim Höttges bei der Jahres-Pressekonferenz der Telekom.

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