Swisscom mit solidem Jahresstart (© Foto Kapi)

Der Schweizer Telekom-Primus Swisscom ist bei anspruchsvollen ökonomischen Verhältnissen relativ solide ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz und der Betriebsgewinn gaben leicht nach, hingegen stieg der Reingewinn leicht an. Konkret sank der Umsatz der Telekomanbieterin in den ersten drei Monaten des laufendene Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent auf 2,70 Milliarden Franken (2,75 Milliarden Euro). Dazu habe auch der schwächere Euro beigetragen, heisst es. Bei konstanten Währungen hätte ein geringerer Rückgang von 0,5 Prozent resultiert.

Im Schweizer Kerngeschäft ging der Umsatz laut den Angaben im Jahresvergleich um 52 Millionen Franken oder 2,5 Prozent auf 1,99 Milliarden Franken (2,03 Milliarden Euro) zurück. Der Umsatz mit Telekomdiensten reduzierte sich insgesamt um 2,2 Prozent auf 1,32 Milliarden Franken. Dagegen habe der Umsatz aus IT-Diensten mit Geschäftskunden um 4,9 Prozent auf 297 Millionen Franken zugelegt. Ein Umsatzplus stand im Italiengeschäft zu Buche. Bei Fastweb stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent 35 Millionen Franken.

Die Profitabilität ging leicht zurück. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sank um 0,8 Prozent auf 1,16 Milliarden Franken. Dagegen kletterte der Reingewinn unter dem Strich um 2,9 Prozent auf 455 Millionen Franken.

Den finanziellen Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt Swisscom. So erwartet der Blaue Riese für das gesamte Fiskaljahr 2024 einen Nettoumsatz von rund 11,0 Milliarden Franken und einen Ebitda von 4,5 bis 4,6 Milliarden Franken sowie Investitionen von rund 2,3 Milliarden Franken. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom der Generalversammlung 2025 für das Geschäftsjahr 2024 eine unveränderte Dividende von 22 Franken pro Aktie vorzuschlagen.