Logobild: Salt

Salt erhöht ab September dieses Jahres die Preise für einen Teil seines Mobilfunkangebots. Grund dafür seien die in den letzten 18 Monaten deutlich gestiegenen Betriebskosten, vor allem die Energie- und Arbeitskosten, teilt die Nummer drei am Schweizer Mobilfunkmarkt mit. Prepay- und Angebote mit Geräten sowie Optionen und Grossunternehmen-Verträge seien von der Preisanpassung nicht betroffen.

Konkret sollen die Listenpreise anderer Mobilfunkabos um 3 Prozent erhöht werden. Danach sollen die Preise bis 2025 stabil gehalten werden, so Salt. Auch die anstehende Mehrwertsteuererhöhung soll nicht zusätzlich an die Kunden weitergegeben werden. Schon früher kündigte Salt an, die Preise für sein Home Breitbandangebot bis mindestens Juni 2026 nicht anzutasten.

Davon abgesehen handle es sich überhaupt um die erste Preiserhöhung seit dem Jahr 2015, als erstmals Mobilfunkabos unter der Marke Salt angeboten worden seien, betont das Unternehmen. Mit den Preisanpassungen folgt Salt dem Beispiel der Konkurrentin Sunrise nach, die schon im Mai Preiserhöhungen angekündigt hatte. Anders Swisscom: Der Branchenleader will bis zumindest Ende 2024 keine Preisanpassungen durchführen, wie CEO Christoph Aeschlimann vor eineinhalb Monaten in einem Interview mit der Sonntagszeitung betonte.