Hauptsitz von Infineon in Neubiberg bei München (Bild: Rufus46/ CC BY-SA 3.0)

Nachdem der deutsche Chiphersteller Infineon mit Hauptsitz in Neubiberg nach einem schwachen ersten Quartal und zurückbuchstabierter Jahresprognose ein Sparprogramm angekündigt hat, bestätigt der Konzern nun die ersten Stellenstreichungen. Demnach sollen in Regensburg Hunderte Jobs abgebaut werden.

Laut einem Firmensprecher soll die Belegschaft bereits am 7. Mai darüber informiert worden sein, dass die Veränderungen eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen in Regensburg betreffen würden. Allerdings soll der Umbau ohne betriebsbedingte Kündigungen vonstatten gehen und durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge erreicht werden.

Zuletzt beschäftigte Infineon in Regensburg rund 3100 Leute. Seitens Insiderkreisen heisst es, dass vor allem die Produktion vom Jobabbau betroffen sein werde. Der Sprecher betonte, dass Regensburg in der Strategie Infineons "weiterhin eine wichtige Rolle als Innovationsstandort" zukommen werde.