Sitz von ARM im britischen Cambridge (© C.Yesme/ CC BY-SA 2.0)

ARM, der britische, mehrheitlich zur japanischen Softbank gehörende Anbieter von IP-Lösungen im Bereich Mikroprozessoren mit Sitz in Cambridge bleibt mit seiner Umsatzprognose für sein gerade begonnenes Fiskaljahr unter den Erwartungen der Analysten.

Konkret stellt der Konzern, dessen Chip-Architekturen unter anderem für Apple die Basis für die Prozessoren der iPhones und inzwischen auch für die Mac-Computer darstellen, für das bis Ende März 2025 laufende Geschäftsjahr Einnahmen zwischen 3,8 und 4,1 Milliarden Dollar in Aussicht. Dies entspräche zwar einem deutlichen Plus im Vergleich zu den 3,23 Milliarden Dollar im vergangenen Geschäftsjahr, die bereits ein Wachstum von 21 Prozent darstellten. Jedoch hatten die Börsianer mit einer etwas besseren Prognose gerechnet, unter anderem weil ARM stärker in Rechenzentren Fuss fassen will. Der Aktienkurs der ARM-Papiere tauchte vorerst gleich um 9 Prozent ab.

Der Chipdesigner verdient sein Geld durch die Abgaben, die Kunden wie Apple und etwa auch Qualcomm für die Verwendung der ARM-Chip-Architektur bezahlen. Wobei Prozessoren für Rechenzentren besonders lukrativ sind, da diese gleich für mehrere Rechenkerne Abgaben zur Folge haben.