Russland stellt Facebook, Google und Twitter vor Gericht

Facebook, Google und Twitter müssen in Russland vor Gericht (Bild: Fotolia)

In Russland haben die Aufsichtsbehörden eine gerichtliche Klage gegen insgesamt fünf internationale Internetplattformen wegen der Verbreitung von Aufrufen zu verbotenen Kundgebungen von Regierungskritikern eingereicht. Unter den Konzernen, die vor den Kadi müssen, befinden sich die US-Internetgiganten Twitter, Google und Facebook. Ihnen wird laut der Nachrichtenagentur Interfax vorgeworfen, die Appelle nicht gelöscht zu haben. Es drohen demnach Strafen in Höhe von vier Millionen Rubel (45.400 Euro).

Italiens neofaschistische Partei Forza Nuova von Twitter gebannt

Twitter sperrt Neofaschisten (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Kurznachrichtendienst Twitter hat das Nutzerkonto der neofaschistischen italienischen Partei Forza Nuova und das ihres Vorsitzenden Roberto Fiore gesperrt. Der Beschluss wurde wegen Verletzung der Regeln der Plattform gefasst. Damit verliert die Partei ihre 17.000 Follower, wie die römische Tageszeitung "La Repubblica" berichtete. Forza Nuova unterstützte zuletzt die Kampagne der italienischen Impfgegner.

Youtube will Trumps Konto erst bei geringerem "Gewaltrisiko" wieder öffnen

Donald Trump: Sein Youtube-Konto bleibt noch gesperrt (Bild Pixabay/ GDJ)

Die Onlineplattform Youtube will das gesperrte Konto von Ex-US-Präsident Donald Trump erst dann wieder freigeben, wenn die Gefahr der Anstachelung zur Gewalt als gering eingestuft wird. Trumps Youtube-Konto war am 12. Januar gesperrt worden, nachdem bei einem Sturm wütender Anhänger und Anhängerinnen des damaligen Präsidenten auf das Kapitol fünf Menschen ums Leben gekommen waren. Auch Twitter und Facebook sperrten Trumps Konten.

USA: Politwerbungs-Verbot bei Facebook wieder aufgehoben

Hebt Verbot für politische Werbung wieder auf: Facebook (Bild: Pixabay)

Facebook hebt den zur Präsidentenwahl verhängten Stopp von Werbung mit politischen Inhalten in den USA wieder auf. Ab heutigem Donnerstag könnten wieder Anzeigen unter anderem zu Wahlen und sozialen Themen geschaltet werden, kündigte das Onlinenetzwerk gestern an. Facebook hatte vor der Wahl im November unter anderem erklärt, mit der Werbepause wolle man Verwirrung oder Missbrauch vorbeugen.

Twitter in Russland wegen Verstoss gegen Gesetze mit Busse konfrontiert

Twitter ist ins Visier russischer Kontrollbehörden geraten (Bild: Pixabay)

Twitter ist in Russland ins Visier der Kontrollbehörden geraten: Der Kurznachrichtendienst verstosse mutwillig gegen russische Gesetze, erklärte die Telekommunikationsaufsicht Roskomnadsor am heutigen Montag. Der US-Konzern sei in einigen Fällen den Aufforderungen der Behörde nicht nachgekommen, verbotene Inhalte zu löschen. Diese stünden im Zusammenhang mit Suiziden, Drogen und Pornografie.

Indien will soziale Medien stärker an die Kandare nehmen

In Indien sollen Social Media stärker kontrolliert werden (Bild: Flickr)

Indien will nach einem Streit mit Twitter über umstrittene Inhalte die Kontrolle der sozialen Medien verschärfen. Kern des Vorhabens ist ein Gesetzentwurf, der eine Löschung von Inhalten spätestens 36 Stunden nach Aufforderung der Regierung oder eines Gerichts vorsieht. Ermittler sollen spätestens nach 72 Stunden Unterstützung erhalten, sexuelle Inhalte sollen spätestens einen Tag nach dem Eingang einer Beschwerde gelöscht werden. Konzerne sollen zudem drei neue Posten schaffen, die mit den Auflagen, eingehenden Beschwerden und Kooperation mit den Behörden beauftragt sind.

Innenkommissarin Ylva Johansson drängt EU im Kampf gegen Missbrauchsfotos im Netz zur Eile

Yla Johannsson (Bild: EU Parlament/ CC BY SA 2.0)

Im Kampf gegen Fotos und Videos missbrauchter Kinder im Internet ruft EU-Innenkommissarin Ylva Johansson das EU-Parlament und die EU-Staaten dringend zum Handeln auf. Beide Seiten müssten sich schnell auf eine Übergangslösung für das Aufspüren bestimmter Missbrauchsdarstellungen einigen. Datenschutzbedenken könne sie absolut nicht nachvollziehen. Für die Verhandlungen am heutigen Dienstag erhofft sich die Sozialdemokratin erhebliche Fortschritte.

Facebook will australische Nachrichtenseiten wiederherstellen

Lenkt im Streit mit Australien ein: Facebook (Bild: Pixabay/ Geralt)

Der US-Social-Media-Riese Facebook will eigenen Angaben zufolge australische Nachrichtenseiten auf seiner Plattform wiederherstellen. Das Unternehmen erklärte, dass es zufrieden sei, dass die australische Regierung einer Reihe von Änderungen zugestimmt habe, die Facebooks zentrale Bedenken adressiere.

Facebook wirft Internet-Seite von Myanmars Militär hinaus

Facebook entfernt Internet-Seite des Myanmar-Militärs (Logo: FB)

Das weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook hat nur wenige Stunden nach dem Tod von Demonstranten bei Protesten gegen den Putsch in Myanmar eine Internet-Seite des dortigen Militärs rausgeworfen. Die Homepage des Tatmadaw True News Information Teams habe wiederholt gegen Richtlinien verstossen, die Anstiftung zur Gewalt und Vorbereitungen zur Anrichtung von Schaden verbieten, gab ein Mitarbeiter des Online-Netzwerks bekannt. Die Streitkräfte des südostasiatischen Landes, das früher Birma hiess, werden allgemein als Tatmadaw bezeichnet.

Australische Regierung schaltet keine Anzeigen mehr auf Facebook

Facebook: Keine Anzeigen mehr von australischer Regierung (Bild: Pixabay/ Geralt)

Die Konfrontation zwischen der australischen Regierung und Facebook hat sich weiter verschärft: Die Regierung in Canberra kündigte an, dass sie keine Anzeigen mehr auf Facebook schalten wird. Die Ankündigung kam zum Start der australischen Impfkampagne gegen das Coronavirus. Gesundheitsminister Greg Hunt sagte, die Regierung werde im Internet für die Impfungen werben, nur nicht bei Facebook.

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