Die auf Kubernetes und Cloud-Computing ausgerichtete Mirantis mit Hauptsitz im kalifornischen Campbell hat einen neuen "alten" CEO. Neuer Mirantis-Chef ist Mitgründer Alex Freedland, der bereits früher als CEO für das Unternehmen tätig war. Er löst Adrian Ionel an der Spitze ab.
Alex Freedland hat Mirantis 1999 mit aus der Taufe gehoben und das Unternehmen während der gesamten Firmenhistorie in seinen Funktionen als Vorstandsvorsitzender, Vorstandsmitglied und CEO begleitet und geführt. Als Open-Source-Pionier habe er die Entwicklung von Mirantis im Segment Open-Source-Lösungen für Unternehmen von Beginn an vorangetrieben und dazu beigetragen, bei verschiedensten Kunden weltweit einige der anspruchsvollsten Implementierungen zu realisieren, heisst es in der Mitteilung dazu. Freedland ist auch Mitgründer und Vorsitzender des Finanzausschusses der Openinfra Foundation und wurde von Business Insider als eine der 39 wichtigsten Personen im Bereich Cloud Computing genannt.
Adrian Ionel werde dem Unternehmen künftig in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Als CEO leitete Ionel die Übernahmen von Docker Enterprise, Amazee.io, Shipa sowie der Assets von Kontena (Lens).
2019 hat Mirantis Docker Enterprise übernommen und die Technologie in seine Kubernetes-Plattform integriert. Heute nutzen gemäss Aussendung fast 1.000 Kunden die Cloud-nativen Plattformen von Mirantis. Mirantis hat eigenen Angaben zufolge zudem signifikant in Lens investiert, Pionierarbeit bei der Entwicklung von k0s (https://k0sproject.io/) geleistet und mit k0smotron (https://k0smotron.io/) die neuesten Funktionen für Multi-Cloud-Computing ausgebaut. Sowohl Mirantis Lens als auch Mirantis Lagoon (von amazee.io) waren Finalisten bei den Infoworld Technology of the Year Awards 2023.
