Logobild: Intel

Der US-Chiphersteller Intel mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara will mit einem neuen Prozessor die Dominanz von Nvidia bei Technik für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz brechen. Intels neue Entwicklung mit dem Namen "Gaudi 3" liefere eine bessere Leistung bei weniger Stromverbrauch als Nvidias aktuelle H100-Systeme, verspricht der Hightech-Riese. Allerdings kündigte Nvidia gerade ersts kürzlich die nächste Generation seiner Chipsysteme an, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und viermal leistungsstärker beim Anlernen von KI-Modellen sein soll, als die jetztige Generation.

Intels "Gaudi 3" werde noch im laufenden zweiten Quartal an Computerhersteller wie Dell, Hewlett-Packard und Lenovo ausgeliefert, so die Kalifornier.

Hintergrund dazu ist, dass Nvidias zunächst für Grafikkarten entwickelten Technologien sich schon seit Langem bei der Rechenarbeit für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz bewähren. Konkurrenten wie Intel und AMD habe den Anschluss bislang verpasst. Dies liess das Geschäft und in der Folge auch den Börsenwert von Nvidia rekordartig wachsen. Grosse KI-Unternehmen wie Microsoft, Google und Amazon planen bereits den Einsatz von der nächsten Nvidia-Chipgeneration mit dem Namen Blackwell. Intel streicht hervor, dass man von Tech-Unternehmen wisse, dass sie im Markt mehr Angebot über Nvidia hinaus wünschten.