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In der Affäre um die Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst NSA hat der Bundesnachrichtendienst (BND) angeblich die eigenen Mitarbeiter in der Abhörstation in Bad Aibling überwacht.

Im Januar 2006 sei in der BND-Zentrale bekanntgeworden, dass die NSA mit Hilfe des deutschen Geheimdienstes europäische Rüstungsfirmen ausspionieren wollte. Als Reaktion habe die BND-Führung im Februar 2006 technische Vorrichtungen in der Station in Bad Aibling installieren lassen, um den Informationsstrom an den US-Dienst zu überwachen.

Die interne Spionage sei allerdings vor den Mitarbeitern in der Abhöranlage geheim gehalten worden, da die BND-Spitze sie aufgrund ihrer engen Zusammenarbeit mit der NSA für "amerikanisiert" gehalten habe.