Wissenschaft legt sich KI-Verhaltenskodex auf

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Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Politik, Unternehmen und Forschern unter Beteiligung der Technischen Universität München haben in einem Verhaltenskodex fünf Prinzipien zur verantwortungsvollen und transparenten Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Wissenschaft definiert. Details sind in den "Proceedings of the National Academies of Sciences" publiziert.

KI erkennt Stimmungslage von Menschen

KI-Analyse: Computer können Stimmungen erkennen (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Bei sogenannten "Theory of Mind"-Tests schneiden grosse KI-Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT von OpenAI, die selbstständig recherchieren und Texte erstellen, oft besser ab als der Mensch. Theory of Mind meint die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, also quasi zu spüren, wie das Gegenüber sich fühlt. Laut einem Team von Psychologen und Neurobiologen sind zwei Arten von LLMs in der Lage, bei derartigen Tests mit Menschen gleichzuziehen oder sie sogar zu übertreffen.

DeepL sammelt 300 Millionen Dollar ein und erreicht Zwei-Milliarden-Bewertung

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Die auf Sprachübersetzungen fokussierte Kölner KI-Pionierin DeepL sammelte von internationalen Investoren 300 Millionen US-Dollar ein, um die weitere Expansion des Unternehmens zu finanzieren. DeepL musste sich in der Vergangenheit mit seiner Übersetzungs-App vor allem gegen Google Translate behauptenm, mittlerweile gilt jedoch OpenAI mit ChatGPT als Hauptwettbewerber.

Junge Menschen stehen auf KI als Problemlöserin

KI-Chatbot: oft ein hilfreiches Tool für junge Menschen (Foto: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Immer mehr junge Menschen suchen bei KI-Tools wie ChatGPT und Co nach Antworten für eine ganze Reihe von Themen. Die Bandbreite reicht hier von Beziehungsfragen bis zur körperlichen Gesundheit. Handelt es sich jedoch um sensible Themen wie Suizidgedanken, bevorzugen die Jugendlichen Antworten von Menschen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Michigan und der Drexel University.

Schweiz punkto KI am Arbeitsplatz ganz vorne in Europa

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In Michael Pages "Talent Trends 2024" haben 32 Prozent der Schweizer Arbeitnehmer angegeben, Künstliche Intelligenz (KI) in ihrem Beruf einzusetzen. Der europäische Durchschnitt liegt bei 23 Prozent. Die Nutzung von KI ist in den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Finanzdienstleistungen gemäss dem Report am grössten.

Microsoft lanciert Copilot+ PCs mit integrierter KI-Hardware

Microsoft-Boss Satya Nadella bei der Präsentation (©Microsoft)

Der Redmonder Software-Gigant Microsoft hat Copilot+ PC lanciert. Dabei handelt es sich um Windows-Laptops mit eigener KI-Hardware und KI-Support im gesamten Betriebssystem. Damit ausgestattete Geräte sind gemäss Mitteilung ab dem 18. Juni erhältlich. Laut Microsoft-Chef Satya Nadella werden Partner wie Dell, Lenovo, Samsung, HP, Acer und Asus mit Copilot+ PCs ausgestattete Rechner in die Regale bringen, zudem kündigte Microsoft auch zwei eigene Geräte mit KI-Integration an.

EU-Mitgliedsstaaten beschliessen KI-Regulierung für Europa

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Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben schärfere Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union beschlossen. Sie stimmten am Dienstag in Brüssel den Plänen zu, mit denen unter anderem bestimmte KI-Anwendungen ganz verboten werden. Es sei das weltweit erste Gesetz dieser Art und könne einen globalen Standard für die Regulierung von KI setzen, heisst es in einer Aussendung dazu.

Ein Drittel der Schweizer sieht in KI eine Gefahr

KI-Symbolbld (Bild: UTSA.edu)

Die Schweizer Bevölkerung schätzt die Gefahren, die von digitalen Technologien ausgehen, zunehmend hoch ein. So wird etwa künstliche Intelligenz laut einer Umfrage von etwa einem Drittel der Schweizer Bevölkerung als grosse oder sehr grosse Gefahr für die Gesellschaft eingeschätzt. Über 40 Prozent finden, die Beeinflussung oder Gefährdung der Schweizer Demokratie durch ausländische Internetpropaganda sei hoch bis sehr hoch.

Europaratskonvention zu KI unter Mitarbeit der Schweiz verabschiedet

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Das Ministerkomitee des Europarats hat im Rahmen seiner heutigen Tagung das Übereinkommen über künstliche Intelligenz (KI) verabschiedet. Am Ministertreffen nahm auch der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Ignazio Cassis teil. Das Übereinkommen soll gewährleisten, dass der Einsatz von KI im Einklang mit den Rechtsnormen in Bezug auf Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit erfolgt. Die Schweiz hatte sich aktiv an den insgesamt eineinhalb Jahre dauernden Verhandlungen beteiligt.

Google krempelt Suche mit KI um

Bild: Google

Am Dienstagabend wurde die diesjährige Google Entwicklerkonferenz I/O eröffnet. Gleich zu Beginn der Google-Keynote startete CEO Sundar Pichai mit dem wohl wichtigsten Tech-Thema der vergangenen Monate: KI. Zahlreiche Anwendungsszenarien wurden heraufbeschworen, in deren Mittelpunkt jeweils Künstliche Intelligenz (KI) stehen soll. Unter anderem bei der Google-Suche.

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