Smartphone-Kartenhaus: Hersteller ziehen die Preise immer weiter an (Bild: pixabay.com, 8385)

Aktuelle Highend-Smartphones der grossen Marken haben sich in zehn Jahren laut einer neuen Analyse des Vergleichsportals Verivox in Deutschland 16 Mal so stark verteuert wie die Basismodelle derselben Hersteller. So liegen bei vielen Premium-Modellen mehr als 1.000 Euro zwischen den Flaggschiffen von 2014 und den heutigen - dank grösserer Speicher.

Der Erhebung nach sind die Preistreiber die nicht zuletzt immer grösser werdenden Speicher. So liege der Aufpreis für grössere Speichervarianten nicht selten im dreistelligen Bereich. Kostete das iPhone 5s im Jahr 2014 noch 899 Euro, werden heute für das iPhone 15 Pro Max bis zu 1.949 Euro fällig. Noch grösser ist der Unterschied bei Samsung: Das Galaxy S5 kostete damals 699 Euro. Für die Highend-Version des Galaxy S24 von heute fallen 1.809 Euro an.

Für ein Highend-Modell der Marktführer wurden bereits vor zehn Jahren im Schnitt 729 Euro fällig - der Marktanalyse zufolge sind es heute bereits 1.333 Euro, also 83 Prozent mehr als 2014. Damit liegt die Preiserhöhung auch weit oberhalb der allgemeinen Teuerung, so das Vergleichsportal. Ganz anders sehe es bei den Basismodellen derselben Hersteller aus: Diese verteuerten sich innerhalb der zehn Jahre nur um fünf Prozent, heisst es weiter.

Im Vergleich zu den Top-Modellen 2014 haben die heutigen Highend-Geräte von Samsung, Apple, Huawei und Xiaomi im Schnitt 15-mal grössere Speicher an Bord: Damals waren 16 Gigabyte (GB) Standard; heute sind bis zu 1.000 GB möglich (Samsung Galaxy S24 Ultra, iPhone 15 Pro und Pro Max). Doch die grösseren Speicher kosten deutlich mehr. Für das iPhone 15 mit 512 GB fallen beispielsweise 380 Euro mehr an als für das Basismodell mit 128 GB.