Der deutsche Internet-Dienstleister United Internet mit Zentrale in Montabaur konnte im Auftaktquartal 2025 den Konzernumsatz im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um etwas mehr als vier Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigern. Wobei der Erlösbeitrag des Geschäftsfeldes Energy nicht mehr darin enhalten ist, da es verkauft wird. Das Jahresziel für den Umsatz hob United Internet 50 Millionen Euro auf etwa 6,45 Milliarden Euro an. 2024 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nahm laut dem MDax-kotierten Konzern im Jahresvergleich nur leicht auf 342,6 Millionen Euro zu. Die darin enthaltenen Anlaufkosten des 1&1 Mobilfunknetzes beliefen sich auf 67 Millionen Euro, nach rund 4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich sank der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie von 35 Cent im Vorjahr 31 Cent. United Internet begründet den Gewinnrückgang neben der Netzausbaukosten auch mit gestiegenen Abschreibungen vor allem auf Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes bei 1&1 Versatel sowie des Mobilfunknetzes. Das Zahlenwerk für die ersten drei Monate dieses Jahres fiel ergebnisseitig etwas besser aus als von den Analysten erwartet. Das neue Umsatzziel für das Gesamtjahr liegt im Rahmen der bisherigen Prognosen der Börsianer.
United Internet ist mit insgesamt 16 Marken und zahlreichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen am Markt aktiv. Zu den bekannten Marken des Konzerns zählen unter anderem 1&1, Ionos, GMX, WEB.DE und 1&1 Versatel.