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Sunrise weist im Vergleich zum Vorjahr ein relativ stabiles zweites Geschäftsquartal aus. Zwar musste die Nummer zwei am Schweizer Telekommarkt einen marginalen Umsatzrückgang zur Kenntnis nehmen, dafür legte der operative Gewinn leicht zu. Konkret ging der Umsatz in den Monaten April bis Juni um 0,8 Prozent auf 731,6 Millionen Franken zurück, der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen nach Zahlung der Leasingkosten (Ebitda-aL) hingegen stieg im Vergleich zum selben Vorjahresquartal um 1,9 Prozent auf 254,1 Millionen Franken.

Das leichte Minus beim Umsatz führt Sunrise eigenen Angaben zufolge auf das Privatkundengeschäft zurückzuführen, bei dem der Umsatz um 1,7 Prozent abnahme. Im Geschäft mit Firmenkunden und im Grosshandel habe man jedoch um 1,2 Prozent zulegen können, heisst es.

Per Ende Juni zählte Sunrise den Infos zufolge 3,15 Millionen Mobilfunkabo-Kunden und 1,3 Millionen Breitband-Internetkunden. Die Zahl der Kunden für das erweiterte TV-Angebot fiel mit 0,98 Millionen unter die Marke von 1 Million.

Das Plus beim Betriebsgewinn ist gemäss Sunrise vor allem auf leicht tiefere operative Kosten zurückzuführen. Man habe das UPC Mobil-Kernnetz abgeschaltet und geringere Wartungskosten gehabt, so die Swisscom-Konkurrentin. Unter dem Strich weist Sunrise im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 53,6 Millionen Franken aus, was um ein gutes Viertel weniger ist als vor Jahresfrist.

Mit seinem Zahlenwerk für das zweite Quartal 2025 liegt Sunrise über den Erwartungen der Börsianer.