Salt, nach Swisscom und Sunrise die Nummer drei am hiesigen Telekommarkt, konnte im vergangenen Geschäftsjahr laut Mitteilung in allen Geschäftsbereichen zulegen. So verfüge der Konzern nun über mehr als 1,7 Millionen Postpaid-Mobilfunk- und über 265’000 Breitband-Abonnenten (Salt Home) und auch bezüglich Umsatz und Ebitda stünden die Zeichen auf Plus.
Konkret verzeichnete Salt im vergangenen Fiskaljahr 2024 eigenen Angaben zufolge einen Umsatzzuwachs um 1,7 Prozent auf 1,14 Milliarden Franken. Beim Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) schaute ein Plus von 1,8 Prozent auf 578,8 Millionen Franken heraus. Die entsprechende Marge blieb damit bei 51,6 Prozent konstant.
Den Infos gemäss konnte Salt schon wie 2023 die Zahl der lukrativen Handyabos deutlich steigern. Sie nahm um 142'000 auf 1,75 Millionen zu. Im Schlussquartal 2024 habe man nochmals 30'000 Kunden dazugewinnen können, heisst es.
Angetrieben worden sei das Wachstum vor allem vom Firmenkundengeschäft und neue Produkten, so Salt. Beispielsweise sei das im Februar 2024 lancierte Mobilabonnement Post Mobile mit der Schweizerischen Post bei den Leuten gut angekommen. Und auch die Zahl der Breitbandkunden (Internet, TV und Festnetztelefonie) kletterte im Jahresvergleich um 42'000 auf nunmehr 265'000, heisst es. Salt sei damit weiterhin die Nummer eins beim organischen Wachstum bei Mobilfunk- und Breitbandkunden.
Mit dem Detailhändler Lidl, mit dem Salt das Produkt Lidl Connect anbietet, verbinde Salt bereits eine fünfjährige Partnerschaft, so die Mitteilung. Im letzten August habe man das Portfolio der MVNO-Partner mit Spusu erweitert. Und neben Spusu profitierten auch die Kunden der MVNOs Nexphone.ch, Mtel und Lyca Mobile vom Netz von Salt, lässt der Konzern wissen. Und im September lancierte Salt das Produkt GoMo+. Mit der Marke GoMo spreche man ein digital versiertes und kostenbewusstes Publikum an. Das neu lancierte Produkt sei eines der günstigsten unlimitierten Angebote auf dem Markt, so Salt.
"In einem hart umkämpften und teilweise irrationalen Markt hat 2024 unsere Dynamik weiter zugenommen, und wir haben beim Kundenwachstum und dem finanziellen Ergebnis den Markt übertroffen", betont Salt-Chef Max Nunziata in der Aussendung.
Durch den beschleunigten Ausbau des Glasfasernetzes in der Schweiz nahm auch die Verfügbarkeit des glasfaserbasierten Angebots zu. Aktuell sei dieses für 2,5 Millionen Haushalte in der Schweiz verfügbar, bis Ende 2025 sollen es rund 3 Millionen sein. Zudem habe Salt 2024 auch sein Vertriebsnetz weiter gestärkt. Aktuell betreibe das Unternehmen mehr als 100 Shops in der Schweiz. Auch 2025 wolle das Unternehmen weitere Standorte eröffnen. Insgesamt sieht das Unternehmen noch weiteres Wachstumspotenzial in den nächsten Jahren.