Der 1985 in Chicago geborene Chef des ChatGPT-Entwicklers OpenAI, Sam Altman, will den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen forcieren. "Wir haben in den letzten beiden Versionen beobachtet, dass immer mehr Menschen ChatGPT zur Unterstützung bei der Verwaltung ihrer Gesundheitsversorgung nutzen, und das funktioniert mittlerweile recht gut", so Altman in seiner Rede bei der Verleihung des diesjährigen Axel-Springer-Awards an ihn in Berlin.
Altman: "Wir wollten dies mit GPT-5 weiter vorantreiben und mit Ärzten zusammenarbeiten." Ärzte würden die KI nutzen, um eine bessere Versorgung zu bieten, aber auch Patienten und andere Menschen würden es häufig für Fragen nutzen. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass dies noch viel weiter gehen wird."
Auf die Frage von Mathias Döpfner, Vorstandschef des Medienhauses Axel Springer, zur globalen Situation äusserte sich Altman beunruhigt: "Ich mache mir Sorgen, dass die Demokratie und die damit verbundenen Werte wie die Meinungsfreiheit, die sie funktionieren lassen, weltweit zunehmend angegriffen werden."
Der OpenAI-Chef ist der neunte Preisträger des Axel Springer Awards. Mit dem undotierten Preis werden jährlich Personen gewürdigt, die laut Springer in herausragender Weise Märkte verändern. Auch in der Vergangenheit wurden grossteils Tech-Pioniere ausgezeichnet, so etwa Facebook-Chef Mark Zuckerberg, Amazon-Gründer Jeff Bezos, Tesla- und xSpace-Urheber Elon Musk sowie der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee.
