Innflow-Chef Thomas Hottinger (Bild: zVg)

Die im innerschweizerischen Rotkreuz domizilierte Innflow präsentiert mit Secure LLM ein Sprachmodell, das vollständig in der Eidgenossenschaft betrieben wird und Unternehmen eine kontrollierte, Compliance-konforme Nutzung von KI ermöglichen soll. Secure LLM verarbeitet gemäss Mitteilung unternehmenseigene Daten, ist nicht öffentlich zugänglich und laufe vollständig in der Schweiz, und zwar "mit klar geregelter Verarbeitungskontrolle, DSGVO-Konformität und ohne Datenabflussrisiken", wie es heisst.

Ein weiterer zentraler Punkt sei der Unternehmenskontext. Public LLMs seien zwar mächtig, aber kennten weder Prozesse noch Systeme der jeweiligen Unternehmen. Secure LLM hingegen lasse sich direkt mit Unternehmensapplikationen wie DMS-, ERP- oder CRM-Systemen verbinden und liefere Antworten aus vertrauten Datenquellen im richtigen Kontext. Damit werde KI von einer ‘Blackbox’ zum integralen Bestandteil der Unternehmens-IT – auditierbar, nachvollziehbar und sicher, verspricht Innflow.

"Ein Public LLM kann fragmentierte Daten in Beziehung setzen und daraus wertvolles Wissen generieren – letztendlich das geistige Eigentum eines Unternehmens – und sollte deshalb nicht ausserhalb des eigenen Kontrollbereichs verarbeitet werden", sagt Thomas Hottinger, Managing Director und Senior Partner der Innflow. Und weiter: "Mit Secure LLM bieten wir Unternehmen Datenhoheit, Compliance und Integrität."

Um die Technologie schnell nutzbar zu machen, bietet Innflow Pilotprojekte an, die Kunden 60 Tage kostenlos einsetzen können. Danach beginnt das Einstiegspaket bei unter 1’000 Franken pro Monat – inklusive Betrieb, Support und Beratungsleistungen.