Gamestop-Laden (Bild: Daubiko/CC BY-SA 4.0)

Der US-Videospiele-Händler Gamestop mit Hauptsitz im texanischen Grapevine konnte seinen Gewinn im vierten Quartal des vergangenen Fiskaljahres gleich ummehr als verdoppeln. Unter dem Strich stand gemäss den Angaben des Unternehmens ein Plus von 131,3 Millionen Dollar zu Buch, nach 63,1 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Grund seien Kostensenkungen, ein schnellerer Turnaround in seinem Hauptgeschäft sowie der Verkauf von Videospiel-Hardware und Merchandise gewesen. Gamestop schlug damit die Erwartungen der Analysten.

Allerdings lag der Umsatz im vierten Quartal mit 1,283 Milliarden US-Dollar unter den Marktschätzungen (1,48 Milliarden US-Dollar), zudem sackten die Erlöse im Vorjahresvergleich, als noch 1,79 Milliarden US-Dollar umgesetzt worden waren, ab.

Auf das gesamte Gesamtgeschäftsjahr gesehen verschlechterte sich der Umsatz von 5,27 Milliarden US-Dollar auf 3,823 Milliarden US-Dollar, hier hatten die Marktschätzungen im Vorfeld bei 4,02 Milliarden US-Dollar gelegen. Desweiteren kündigte Gamestop eine Aktualisierung seiner Anlagestrategie an und will nun auch Bitcoin in seine Währungsreserven aufnehmen. Der Aktienkurs ging zunächst um gut sechs Prozent nach oben.