Die Deutsche Telekom will bis 2027 jährlich im Durchschnitt um vier Prozent zulegen, wie sie im Rahmen einer Investorenveranstaltung in Bonn betonte. Eine wichtige Rolle in diesen Überlegungen spielt dabei die Amerika-Tochter T-Mobile US, denn ohne die Amerikaner läge das Wachstum des Bonner Konzerns vermutlich nur bei durchschnittlich 2,5 bis 3 Prozent pro Jahr.
Der operative Gewinn soll im Tagesgeschäft konzernweit jährlich im Durchschnitt um 4 bis 6 Prozent zulegen. Ohne das US-Geschäft rechnet der Vorstand beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 3 bis 4 Prozent. Der freie Mittelzufluss (Free Cashflow AL) dürfte 2027 dann auf rund 21 Milliarden Euro klettern.
Schon zuvor hatte die Telekom ihre Absicht bekannt gegeben, für das laufende Jahr die Dividende erhöhen zu wollen. Die Ausschüttung soll von 77 Cent im letzten Jahr auf nunmehr 90 Cent je Aktie steigen. Analysten hatten im Schnitt mit etwas weniger gerechnet. Der Dividendenvorschlag muss noch auf der Hauptversammlung bestätigt werden. Darüber hinaus kündigte der Bonner Telekomriese für 2025 Rückkäufe von eigenen Aktien von bis zu zwei Milliarden Euro an.