Die Telekom erwirtschaftete im vergangen Jahr einen Umsatz in Höhe von knapp 115,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) kletterte um 6,2 Prozent auf 43 Milliarden Euro. Beide Kennziffern entsprechen den Erwartungen der Börsianer.
Unter dem Strich blieb der Telekom 11,2 Milliarden Euro nach knapp 17,8 Milliarden im Vorjahr. Denn 2023 gab es noch einen positiven Sondereffekt durch den Funkturmverkauf. Den Anteilseignern soll pro Aktie für das abgeschlossene Jahr eine Dividende von 90 Cent ausgezahlt werden - so viel wie nie zuvor. Im Vorjahr lag die Dividende bei 77 Cent.
Grossen Anteil am Plus hat das amerikanische Tochterunternehmen T-Mobile US, an der die Deutsche Telekom aktuell 51,5 Prozent der Anteile hält. T-Mobile US hatte bereits Ende Januar ihre Zahlen veröffentlicht und ambitionierte Ziele beim Kundenwachstum und dem freien Mittelzufluss (Free Cashflow) ausgegeben. So soll die Zahl der Vertragskunden um 5,5 bis 6 Millionen steigen. Soviel habe man sich zum Beginn eines Jahres noch nie vorgenommen.
Nach diesem Rekordjahr will die Deutsche Telekom im laufenden neuen Jahr gemäss den Angaben weiter zulegen. Konzernchef Tim Höttges zeigte sich optimistisch, an die Entwicklung des Vorjahres anknüpfen zu können. So soll der um Sondereffekte bereinigte Gewinn inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) um rund 4,5 Prozent auf etwa 44,9 Milliarden Euro zulegen. Der bereinigte freie Finanzmittelzufluss (Free Cashflow) soll um circa vier Prozent auf rund 19,9 Milliarden Euro steigen.